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10.07.2013  12:31 Uhr

transport logistic 2013
Experten-Talk: Carbon Footprint

München. Verbraucher wollen nachvollziehbare Informationen zum CO2-Abdruck von Produkten. Wie hoch die Bereitschaft der Verlader ist, in CO2-Einsparungen zu investieren, und wie gut die verschiedenen Werte vergleichbar sind, war Thema beim Expertentalk der System Alliance auf der transport logistic 2013.


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© System Alliance  |  Dauer: 16:02 Min.

Das Thema Carbon Footprint und CO2-Vermeidung ist bei den Kunden der Logistikbranche nicht so präsent wie  in Fach- und Publikumsmedien. Darüber waren sich die Teilnehmer beim Expertentalk der Stückgutkkooperation System Alliance auf der Messe transport logistic 2013 einig. "Es wird zwar immer wieder angesprochen, aber dabei geht es selten in die Tiefe", berichtete Marco Graner, Vertriebsleiter bei der Esslinger Spedition diehl.

"Im Grunde wollen alle CO2 einsparen und dazu auch den Carbon Footprint messbar machen, wie es unter anderem die System Alliance inzwischen kann", erklärte Franz-Josef Volkmer aus der Verkaufsleitung Systemverkehre Deutschland von Hellmann Worldwide Logistics. "Aber es gibt keine Budgets für Investitionen - noch nicht." Doch weil der Druck aus Politik und Bevölkerung wächst, empfahl er allen, sich jetzt mit dem Thema zu beschäftigen. "Wer heute dabei ist, hat morgen mindestens einen Meter Vorsprung."

Problem Vergleichbarkeit

Zu den Berechnungsmethoden für den Carbon Footprint erklärte Jens Spaniel, Senior Berater beim Logistik-IT-Spezialisten active logistics: Was der Kunde wissen wolle und was das Management eines Logistik-Unternehmens wissen müsse, seien sehr verschiedene Dinge. Der Kunde wolle sich über den Product Carbon Footprint informieren, das Management den Company Carbon Footprint kennen, um Prozesse zu optimieren.

Das Thema Vergleichbarkeit, das Moderator Uwe Berndt, Chefredakteur von logistik-tv.net ansprach, bereitete den Teilnehmern etwas Bauchschmerzen. "Es ist ganz wichtig, sich auf vergleichbare Parameter zu einigen", bekundete Hellmann-Verkaufsleiter Franz-Josef Volkmer. "Alles andere hätte den Anschein von Augenwischerei."


 

(Redaktion)

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