Leercontainer-Logistik: Waschen, stapeln, reparieren

Sechs Seiten aus Stahl und nichts drin!? Mit Leercontainern beschäftigt sich ein eigener Logistik-Bereich, denn mit ihnen beginnt eine reibungslose Lieferkette - zum Beispiel im Hamburger Hafen.

Rund neun Millionen Standard-Container werden jährlich im Hamburger Hafen umgeschlagen. Die geleerten Boxen kommen in spezielle Depots. Dort werden sie gewaschen, zu schwindelerregend hohen Türmen gestapelt und bei Bedarf repariert. Jede Containerart - Non-Food-, Food-, Papier- oder Spezial-Container - hat dabei ihre eigenen Qualitätsanforderungen. Gleich sind nur immer die Abmessungen.

Container-Logistik: Reise mit vielen Stationen

Es ist ein schwieriges Geschäft - denn ein leerer Container verdient kein Geld. Entsprechend sind die Besitzer bemüht, die Zeiten und Kosten für Lagerung und Reparatur so gering wie möglich zu halten. Und doch geht gar nichts ohne Leercontainer, denn "ohne den leeren gibt es keinen vollen Container", wie es Roland Karnbach, Geschäftsführer eines Depots im Hamburger Hafen, treffend beschreibt. Er sorgt mit seinem Team dafür, dass Speditionen ihre benötigten Boxen pünktlich erhalten - ob per Bahn, Schiff oder Lkw. Dann beginnt die Logistikreise über Umschlagterminals, Packstationen und die Verlader im Hinterland.

 
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