Die Post testet gemeinsam mit dem kalifornischen Unternehmen Matternet und der Swiss WorldCargo den Einsatz von Drohnen für die schnelle Sendungszustellung. Im Gespräch erklärt Dieter Bambauer, Leiter Postlogistics, die Ziele.
Mit Hilfe der Drohnen will die Post ihren Zustellprozess verbessern und unterstützen. Gerade in sehr entlegenen oder schwer erreichbaren Regionen könnte eine Drohne zukünftig die Zustellung übernehmen. Auch bei eiligen Sendungen, wie beispielsweise Laborproben oder Arzneilieferungen, könnte diese Technik eingesetzt werden. Bis die Drohnentechnik einsatzbereit ist, „werden wir schon noch etwas Geduld brauchen, fünf Jahre plus“ erklärt Dieter Bambauer.
Ein wichtiger Meilenstein ist durch die Erteilung der autonomen Fluggenehmigung bereits erreicht. Jedoch muss beispielsweise noch getestet werden, ob die Batteriekapazität für eine Strecke von zehn bis 15 Kilometern ausreicht.
Der Projektpartner Matternet sei ein Schlüsselanbieter für Drohnen-Technologie und Swiss WorldCargo ein ausgezeichneter Luftfracht-Dienstleister, sagt Dieter Bambauer. Die Post sieht dieses Projekt als eine gute Gelegenheit, die langjährige Zusammenarbeit fortzuführen.