CO2-Einsparungen im Güterverkehr

Mercedes Benz testet in einem Feldversuch, wie bei Lkw die CO2-Emissionen reduziert werden können. Dazu werden die Fahrzeuge mit bereits bestehenden Mitteln ausgestattet.

Das Ziel der EU, bis 2030 die CO2-Emissionen des Straßen-Güterverkehrs im Vergleich zum Jahr 2005 um 30 Prozent zu senken, stellt die Lkw-Hersteller vor eine Herausforderung, die nicht allein durch die Weiterentwicklung der Motoren bewältigt werden kann. Unter dem Projektnamen "Efficiency Run" hat Mercedes Benz gemeinsam mit den Logistikunternehmen DB Schenker, Elflein und Große Vehne einen einwöchigen Testversuch gestartet. Die Lkw von Mercedes wurden mit PBC, einer Art vorausschauendem Tempomat, Leichtlaufrädern und CO2-Verkleidung versehen. Diese traten im direkten Vergleich gegen die Lkw der drei Logistiker an. Begleitet wurde der Versuch von der Dekra, die sicherstellte, dass absolut gleiche Bedingungen vorherrschen. Der Test zeigte, dass durch die Optimierungen bis zu 14 Prozent eingespart werden können. "Die Größenordnung der Einsparungen hat uns schon überrascht", berichtet Gerd Neumann von der Dekra.

 
logistik-tv.net - ... sehen, was die Branche bewegt
2024 © BM Productions GmbH. Alle Rechte vorbehalten.