Mit zwei neuen Sicherheitssystemen sorgt die Firma Jungheinrich für mehr Sicherheit im Lager. Damit können künftig schwere Unfälle besser vermieden und die Intralogistik sicherer gestaltet werden.
Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 15 Prozent aller Arbeitsunfälle mit Hubeinrichtungen in Verbindung gebracht. Bei Kollisionen zwischen Fußgängern und Flurförderzeugen in Betrieben entstehen dabei meist schwere bis tödliche Verletzungen. Um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden, hat Jungheinrich in Zusammenarbeit mit dem Baustoffhersteller CRH Group zwei Sicherheitssysteme für den Einsatz von Gabelstaplern entwickelt und getestet.
Beim sogenannten Floor Spot Sicherheitssystem kommen zwei Leuchten an der Vorder- und Rückseite des Flurförderfahrzeugs zum Einsatz. Diese werfen jeweils einen blauen oder roten Punkt voraus, sodass Mitarbeiter und Besucher im Lager früh erkennen können, dass sich ein Flurförderfahrzeug nähert. Zusätzlich zu den Leuchten ist das Fahrzeug beim Rückwärtsfahren auf eine Geschwindigkeit von fünf Kilometern pro Stunde beschränkt. So kann im Ernstfall der Fahrer sofort reagieren und der Gabelstapler steht binnen Sekunden. Auch bei der zweiten Lösung, dem Blaxtair System, werden Leuchten eingesetzt. Die Fahrzeuge, die mit diesem Sicherheitssystem ausgestattet sind, können jedoch mit normaler Geschwindigkeit rückwärtsfahren. Um dennoch Unfälle zu vermeiden, sind die Flurförderfahrzeuge mit einer Antikollisionskamera ausgerüstet. Diese erkennt Hindernisse sowie Menschen, gibt einen lauten Warnton von sich und bremst bei Kollisionsgefahr automatisch ab. Damit sorgt Jungheinrich für mehr Sicherheit in der Intralogistik.