Hamburger Hafen: Volle Kraft voraus

Der Hamburger Hafen hat im vergangenen Jahr den Turnaround im Seegüterumschlag geschafft. Auch in anderen Bereichen kann der Universalhafen eine positive Bilanz ziehen.

Deutschlands größter Universalhafen, der Hamburger Hafen, hat im Geschäftsjahr 2016 in allen Bereichen ein Plus verzeichnen können. Neben dem erreichten Turnaround im Seegüterumschlag erreichten die Segmente Stück- und Massengut ein Umschlagsvolumen von 138,2 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Containerumschlag konnte zulegen und stieg um 0,1 Prozent auf 8,9 Millionen TEU. Die Zahlen veröffentlichte das Unternehmen am 15. Februar auf der Jahrespressekonferenz.
Neben der Wirtschaftlichkeit standen vor allem die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die fahrende Anpassung der Elbe im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die Elbanpassung wird kommen

Um den Hamburger Hafen auch weiterhin in seinen vielfältigen Funktionsbereichen auszubauen und wettbewerbsfähig zu halten, ist die Modernisierung und der Ausbau einer leistungsfähigen Infrastruktur für den Gütertransport per Bahn, Lkw, Binnen- und Seeschiff von größter Bedeutung. „Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mit seinem Urteil vom 9. Februar 2017 die Notwendigkeit der Fahrrinnenanpassung ausdrücklich unterstrichen“, sagt Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority (HPA). Deshalb blickt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft. „Wir waren bisher in der Lage, die größten Containerschiffe abzufertigen, das wird auch in Zukunft so sein, so dass eine Verschlechterung nicht eintreten wird“, betont Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V.

 
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