Eine Studie der IHK-Darmstadt belegt: Die Logistikregion zwischen Bergstraße und Rheingraben, Chemierevier und Odenwald ist attraktiv. In wesentlichen Anforderungsbereichen übertrifft ihr Image den Bundesdurchschnitt.
Das Papier der Industrie- und Handelskammer belegt: In der Region gibt es ein höheres Arbeitskräftepotenzial als andernorts, und diese Fachkräfte sind besser ausgebildet als in anderen Regionen. Auch das Image des Logistikstandorts kann sich sehen lassen.
Aus Sicht der IHK Darmstadt dennoch kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Werde doch auch im Viereck der Städte Darmstadt, Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg mit einem Fachkräftemangel zu rechnen sein. Den Ergebnissen der Befragung zufolge fehlten zwischen 2012 und 2017 jährlich rund 1.000 Fachkräfte. Darunter bilden die Berufskraftfahrer die größte Gruppe. Auch Zollspezialisten und Logistikmanager würden aber vermisst.
Größtes Manko der Metropolregion ist den Studienergebnissen zufolge die hohe Verkersdichte. Die von der IHK Darmstadt befragten Unternehmen setzen deshalb vor allem auf einen Ausbau der Autobahnen. So sollen vierspurige Abschnitte der Autobahnen A5, A60 und A67 jeweils bis an die Grenzen der benachbarten Bundesländer um zwei zusätzliche Fahrstreifen erweitert werden.
Die Studie bescheinigt der Region bereits ein gutes Image. "Nichts desto Trotz müssen wir dieses Image weiter verbessern und ausbauen", gibt Daniel Theobald von der IHK Darmstadt das Ziel für die Metropolregion vor.