XR - Mixed Reality in der Logistik

Mehr Spaß und Motivation am Arbeitsplatz: Mithilfe von Serious Games, VR und Gamification können Arbeitsabläufe in der Logistik spielerisch erlernt und nachhaltig gefestigt werden.

Mixed Reality (XR) in der Logistik

Mixed Reality (XR), Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) – diese Begriffe werden aus der Logistik nicht mehr wegzudenken sein. Dabei lassen sich die Begriffe so beschreiben [1]:

VR ist eine virtuelle Welt, die ein Nutzer mittels VR-Headset (Brille mit eingebauten Bildschirmen, einem für jedes Auge) betrachtet und mit der er interagieren kann. Dabei wird die reale Welt vollständig ausgeblendet. VR eignet sich beispielsweise für virtuelle Trainings (siehe unten).

AR ist die Realität, die z.B. über transparente Displays in einer Brille mit virtuellen Informationen angereichert wird, sodass es wirkt, als sei die Information in der echten Welt vorhanden (z.B. eine virtuelle Uhr an der echten Wand). AR bietet z.B. die Möglichkeit, Kommissionier-Prozesse durch Einblendung von Informationen am Regal zu unterstützen oder die Wartung von Anlagen zu erleichtern. Die technische Assistenz bei echten Prozessen ist hier besonders interessant.

XR beschreibt das gesamte „Realitäts-Virtualitäts-Kontinuum“, wobei die vollständige Realität und die komplette Virtualität ausgeschlossen werden, da sie keine Mischform von Realitäten darstellen. AR und VR sind also als XR-Technologien zu verstehen. AR ist nah an der Realität, VR sehr nah an der reinen Virtualität (der Nutzer und seine Interaktionen sind real).

Welche Potenziale ergeben sich für Ihr Unternehmen aus diesen Technologien und welche Herausforderungen gilt es zu berücksichtigen?

Lernerfolg durch virtuelle Trainings

Computer- und Videospiele erfreuen sich großer Beliebtheit und sind in Zeiten des 21. Jahrhunderts ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor. Einer Umfrage des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom e. V. zufolge sind rund 42 Prozent der deutschen Bevölkerung auf ihren stationären oder mobilen Endgeräten spielerisch unterwegs, unter den Jugendlichen spielen mittlerweile 93% durchschnittlich 104 Minuten täglich [2]. Die motivationsfördernden Eigenschaften der Spiele für (An-)Lernprozesse in Betrieben nutzbar zu machen ist das Ziel der Arbeiten im Schwerpunkt Serious Games als Teilbereich des XR-Themenfeldes.

Doch wodurch definiert sich Serious Gaming?

Im Gegensatz zu primär der Unterhaltung dienenden „Spielen“, dienen Lernspiele, sogenannte Serious Games, dem nachhaltigen, effizienten und motivierenden Lernen. Hierdurch wird es möglich, durch spielerische Elemente komplexe Arbeitsabläufe einfach und schnell zu erlernen. Die Motivation der Mitarbeiter wird durch diese Art des Lernens nachhaltig gesteigert [3]. Gerade durch den Einsatz von VR wird der Lerneffekt durch die besonders hohe Immersion (das Empfinden, die Inhalte persönlich und real zu erleben) gefördertUnsere Experten im Kompetenzfeld des Serious Gaming zeigen Ihnen die Chancen und Herausforderungen von Serious Gaming in ihrem Unternehmen.

Die Leistungen von Fraunhofer IML

 
logistik-tv.net - ... sehen, was die Branche bewegt
2024 © BM Productions GmbH. Alle Rechte vorbehalten.