Tiefer und breiter in die Zukunft

Vor allem der Export sorgt für gute Zahlen im Hamburger Hafen. Die hohe Auslastung und die Entwicklungen in der Logistikbranche erfordern eine Modernisierung der Bahnanbindung und der Fahrrinnen.

Die Entwicklungen im Hamburger Hafen sind positiv. Das gab die Hamburg Port Authority auf ihrer jüngsten Halbjahrespressekonferenz bekannt. Der Containerumschlag liegt demnach aktuell bei jährlich 45 Millionen Tonnen. Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Frank Horch, ist erfreut: "Bei den Containern haben wir fast wieder das Niveau von 2006 erreicht."

Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority, schlussfolgert: "Das gute Ergebnis zeigt, dass wir den Hafen weiter ausbauen, zum Teil auch umbauen und erneuern müssen." Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müsse auch die Anbindung des Hafens an das nationale Schienennetz modernisiert werden, betont Dr. Bernd Pahnke, Hafenbeauftragter Nord bei DB Schenker Rail. Besonders wichtig ist dies, da die Bedeutung der Bahn für den Hamburger Hafen weiter steigen wird.

Die derzeitigen logistischen Entwicklungen führen auch zu größeren Frachtschiffen. Um diese bedienen zu können, muss das gesamte Hafengebiet mit tieferen und breiteren Fahrrinnen ausgestattet werden. Claudia Roller, Vorstand vom Hafen Hamburg Marketing.: "Die Fahrrinnenanpassung ist das wichtigste Projekt für ganz Norddeutschland."

 
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