Die Verkehrswege im Hamburger Hafen sind begrenzt. Um dennoch steigende Gütermengen umschlagen zu können, werden Verkehr und Logistikabläufe mit Hilfe der Informationstechnik optimiert.
Zur Koordination der Verkehre testen die Hamburg Port Authority (HPA), die Telekom und der Software-Hersteller SAP in dem innovativem Pilotprojekt "Smart Port Logistics" den Einsatz eines IT-Systems . Dafür arbeiten Hafenbetreiber, Speditionen und Logistikunternehmen zusammen. 30 Lkw der Spedition Stapelfeldt sind mit Tablet-Pcs ausgerüstet und in das Verkehrsmanagement System eingebunden worden. Die Lösung hat sich schnell als praxistauglich erwiesen. Alle Daten werden zentral in einer sogenannten Private-Cloud gesammelt, über die sich die Koordination und der Zugriff vereinfachen.
Jens Meier, der Geschäftsführer der HPA, erklärt einen Vorteil der Vernetzung: "Die Fahrer wissen im Voraus, wo es Engpässe gibt, und können Wartezeiten sinnvoll nutzen und Staus vermeiden". Dadurch kann jedes Fahrzeug täglich durchschnittlich 30 Minuten lang effizienter eingesetzt werden als zuvor. Der Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch zeigt sich begeistert: "Smart Port Logistics ist ein Gewinn für den gesamten Wirtschaftsstandort Hamburg."