In Deutschland sind sie noch selten: Roboter in der Intralogistik. Ganz anders sieht das in Skandinavien aus. Hier werden sie sogar bei Gütern eingesetzt, die als schwierig handhabbar gelten. Zum Beispiel beim Packen von Obst und Gemüse.
Natürlich gibt es sie auch in Deutschland. Roboter sorgen in Produktionsstätten und Frachtzentren für die Intralogistik, etwa in der Chemie-Branche. Aber man sieht sie noch relativ selten, viel seltener als etwa in den skandinavischen Ländern. In Dänemark zum Beispiel werden vollautomatische Anlagen in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, selbst bei Gütern, die als schwer handlebar gelten. Das Video zeigt, wie Roboter in einem dänischen Logistikzentrum Obst und Gemüse vollautomatisch picken und packen.
Dass deutsche Unternehmen im Bereich Intralogistik noch nicht so sehr auf Roboter setzen, liegt vor allem am - im Vergleich zu skandinavischen Ländern - niedrigeren Lohnniveau. Denn je geringer die Ausgaben für Kommissionierer ausfallen, desto länger dauert es, bis sich Investitionen in teure Roboter amortisiert haben. Doch weil auch in Deutschland die Fachkräfte knapper und vor allem immer älter werden, beschäftigen sich auch hierzulande die Unternehmen schon bald mit Robotern in der Intralogistik.