Interview mit Hermann Dechantsreiter, Leiter Strategie und Logistik, BMW AG

Im Februar fanden zum 27. Mal die Vision-Days der Wassermann AG in München statt. Unter dem Motto „Digitalisierung. Flexibilität. Agilität" haben sich zahlreiche Teilnehmer aus der Logistik zur Industrie 4.0 ausgetauscht. Auch bei der BWM AG steht das Thema ganz oben auf der Agenda.

„Was das Thema Logistik 4.0 betrifft, stehen wir noch ganz am Anfang“, sagt Hermann Dechantstreiter, Leiter Strategie Strukturintegration und Logistik im Werk Landshut der BMW AG. Dennoch gibt es im Werk des Automobilherstellers bereits erste Schritte hin zur Logistik 4.0. „Wir müssen jetzt einsteigen und erste Versuche machen, damit wir in den nächsten Jahren einen Rollout mit verschiedenen Anwendungen hinbekommen können, der uns weiterhelfen wird“, weiß Dechantstreiter. Deshalb testet das Unternehmen immer wieder verschiedene Anwendungen. Die Implementierung neuer Prozesse wird vor allem dann wichtig, wenn auch innerhalb der Produktion neue, datengestützte Produktionsweisen eingeführt werden. Dann müssen auch die logistischen Prozesse angepasst werden, die bisher weniger datengesteuert verlaufen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Herstellung von Automobilteilen nicht ins Stocken gerät. Deshalb müssen Logistik-4.0-Anwendungen bis dahin prozessreif sein und fehlerfrei laufen.

 
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