Erhöhte Wertschöpfung dank Industrie 4.0

Das Familienunternehmen Somic hat sich auf Endverpackungsmaschinen in Form von Kartonier- und Sammelpackanlagen spezialisiert. Jetzt hat das oberbayrische Unternehmen den Weg in die "Industrie 4.0" eingeschlagen, die als die nächste industrielle Revolution gilt.

Zu dem Produktportfolio der Somic Components GmbH Co. KG im oberbayrischen Amerang gehören auch Systemkomponenten wie Transportsysteme, Palettieranlagen und Elevatoren.

Jetzt nutzt Somic, das seit über 35 Jahren für innovative Verpackungslösungen steht, die Industrie 4.0, um die Flexibilität der Maschinen zu erhöhen und Rüstzeiten zu verringern.

"Die Hälfte der Wertschöpfung kommt aus der Software"

Manfred Bonetsmüller, Inhaber und Entwicklungschef von Somic, empfiehlt auch anderen Maschinenbauern, die innovative Technik zu nutzen: "Schon heute kommt bei uns rund die Hälfte der Wertschöpfung aus der Software."

"Maschinenbau ist eine Disziplin, die vor allem auf der Vergangenheit, also auf der Erfahrung, begründet ist", berichtet Manfred Bonetsmüller: "Das, was wir jetzt zu denken versuchen, ist etwas, was die Zukunft betrifft." Daher müsse man sich ein Stückweit von dem entfernen, was man bisher vom Maschinenbau verstanden habe.

Bei diesem Entwicklungsschritt seien auch die Mitarbeiter wichtig, "weil nur Menschen in der Lage sind, sich die Zukunft vorzustellen", so Manfred Bonetsmüller. "Gleichzeitig muss man ihnen sagen: Alles, was sie bisher gemacht haben, macht nur noch den kleineren Teil der Zukunft aus."

 
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