Einmal in die Schweiz und zurück

Wie sich eine Fernverkehrstour mit einem Höchstmaß an Effizienz gestalten lässt, das zeigt die Spedition Wiedmann & Winz. Sie organisiert für den Druckmaschinenhersteller Heidelberg einen Rundlauf, bei dem es regelmäßig vom schwäbischen Amstetten ins Schweizer Steinach geht.

Pünktlichkeit ist in der Welt der Logistik einer der wichtigsten Faktoren, will ein Unternehmen in dieser Branche erfolgreich sein. Damit das gelingt und jede Tour rechtzeitig ankommt, werden verschiedene Systeme eingesetzt - bei der Spedition Wiedmann & Winz zum Beispiel eine Fähre. Das Transportunternehmen befördert Druckzylinder von der Schwäbischen Alb bis in den Schweizer Kanton St. Gallen, wo sie in Druckmaschinen der Heidelberg Manufacturing Deutschland eingebaut werden. Bis Friedrichshafen wird die Fracht ganz gewöhnlich auf der Straße transportiert. Dann geht es auf eine Fähre, die nach Romanshorn übersetzt. Somit spart das Unternehmen nicht nur rund 70 Kilometer pro Richtung, sondern auch der Fahrer bekommt eine Ruhepause und kann diese an Board der Fähre genießen.

Wie ein Schweizer Uhrwerk

An oberster Stelle steht für das Unternehmen ein reibungsloser Ablauf aller Prozesse. "Das geht los in der Disposition, über unsere Telematik bis hin zu unserem neuen Technikcenter, das eine moderne Nutzfahrzeugwerkstatt, eine Waschstraße und eine Tankstelle umfasst“, erklärt Geschäftsführer Dr. Micha Lege. Dabei muss jeder Schritt genau in den nächsten greifen - wie bei einem Schweizer Uhrwekr, bei dem jedes Zahnrad genau in das nächste passt und so das ganze System am Laufen hält. Nur so kann der Spediteur garantieren, dass die Lieferung pünktlich in der Schweiz ankommt und der Fahrer noch vor Ablauf seiner Lenkzeit wieder sicher zu Hause ankommt.

 
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