Funkkontakt zum Rotorblatt

Zur Ortung von Bauteilen auf ihren riesigen Lagerflächen nutzt die Enercon GmbH auf ihrem Magdeburger Betriebsgelände ein neues System auf Basis der GPS- und RFID-Technologie. Das Fraunhofer IFF hat diese Technik entwickelt.

Am Standort Magdoburg fertigt Enercon GmbH Bauteile für Windkraftanlagen, die sie bis zur Auslieferung auf ihrem weitläufigen Werksgelände lagert. Die neue Technologie des Fraunhofer IFF Magdeburg erlaubt es, die riesigen Teile schnell und zuverlässig auf dem Areal zu orten. Bisher wird die digitale Bauteilortung vor allem für Rotorblätter genutzt. Zu diesem Zweck werden RFID-Chips in die Flügel einlaminiert. Die Funkdaten der Chips werden mit einem GPS-System verknüpft. So können die Rotorblätter jederzeit geortet werden.

Projektleiter Tobias Kutzler vom Fraunhofer IFF erklärt: "Für dieses digitale System haben wir Identifikations- und Ortungstechnologie zusammengeführt." Bei Enercon denkt man bereits darüber nach, die Potenziale der digitalen Bauteilortung weiter auszuschöpfen.

 
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