Im HOLM beginnt die Arbeit

Im Quartier Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen hat das House of Logistics & Mobility (HOLM) am 3. Juni 2014 die Arbeit aufgenommen. Unternehmen und Wissenschaftler sollen dort gemeinsam Logistiklösungen für die Zukunft entwickeln.

"Ich kann mir keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen." Das sagte HOLM-Geschäftsführer Oliver Kraft vor rund 500 Gästen aus Wirtschaft Politik und Wissenschaft, die zur Einweihung des Gebäudes durch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier erschienen waren. Der Geschäftsführer erklärte, es gehe nun darum das HOLM zu bespielen - es mit Mietern, Themen und Projekten zu füllen. Möglichem Konkurrenzdenken künftiger Projektpartner erteilte Oliver Kraft vorab eine Absage. "Es ist wichtig, zusammen zu arbeiten, denn viele Lösungen für die bevorstehenden Fragen zu Logistik und Mobilität können nur gemeinsam erarbeitet werden." In diesem Zusammenhang betonte er die Bedeutung von Förderpartnern wie das Land Hessen, die Stadt Frankfurt, der TÜV Rheinland, die Lufthansa, die Messe Frankfurt, Fraport, DB Mobility Networks Logistics, Deutsche Post DHL und der RMV. "An der Nahtstelle von Wirtschaft und Wissenschaft liefern sie Ressourcen und Unterstützung bei der Definition und Umsetzung von Projekten."

Intelligente Lösungen werden erwartet

Vertreter aus Wirtschaft und Politik haben hohe Erwartungen an das Projekt HOLM. Sie erhoffen sich intelligente logistische Lösungen für der Herausforderungen der Zukunft - gleichzeitig sind sie zuversichtlich, dass das HOLM eine Erfolgsgeschichte schreiben wird. Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank lobte das "einzigartige Projekt". "Logistik und Mobilität werden immer wichtiger und dabei ist Effizienz gefragte", sagte er. Daher sei es bedeutend, Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach zusammenzubringen. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier nannte das HOLM ein Gemeinschaftsprojekt, an dem sich auf der einen Seite das Land als Finanzier der Infrastruktur und auf der anderen Seite Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen mit ihren Inhalten beteiligen. Aus Sicht der Landesregierung sprach er von einer wichtigen Investition. Denn: "Drängende Fragen rund um den Verkehr brauchen vernetzte Antworten." Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärte, das HOLM sei für die "alte Handelsstadt Frankfurt eine kleine Sensation und ein riesiger Erfolg".

Projekt Titelverteidigung

Als Teil eines "dringend benötigten Problemlösungsprozesses" bezeichnete Mathias Samson das House of Logistics & Mobility. Der Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium sagte: "Hier wollen wir gemeinsam Probleme zu Fragen von Logistik und Mobiltät lösen." "Wir sind Logistikweltmeister und unser Ziel muss es sein, Weltmeister zu bleiben", betonte Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG. Das HOLM könne dazu beitragen, diesem Anspruch gerecht zu werden.

 
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