Das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) arbeitet daran, eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in der Produktion zu ermöglichen. Dies soll mit interaktiven Schutzmaßnahmen gelingen.
"Traditionelle Ansätze basieren meistens auf dem Einsatz passiver Schutzlösungen, beispielsweise durch Schutzzäune", erklärt Dr.-Ing. Pierre Kirisci, der an dem Projekt Mensch-Roboter-Interaktion beim Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) arbeitet. "Unser Ziel ist es, eine interaktive Lösung zu realisieren." Dies geschieht mit Hilfe von Sensorik und speziellen Basisschutzfunktionen, die in eine interaktive Weste integiriert sind. Erkennt der Roboter mögliche Gefahrensituationen, wird er langsamer oder kommt komplett zum Stillstand. Durch den Ansatz der Kollisionsvermeidung können Mensch und Roboter sogar in normaler Arbeitsgeschwindigkeit zusammenarbeiten. Die Vermarktung könnte schon in zwei bis drei Jahren erfolgen.