Moderne Technologien auf Güterwoggons verfügbar und nutzbar machen - bei der Schweizer Bahn-Tochter SBB Cargo hat das einen Namen: Automation. Das Unternehmen will damit den Schienengüterverkehr in der Alpenrepublik modernisieren.
"Mit Automation investieren wir in den Wagenladunsverkehr." Das sagt Anja-Maria Sonntag, Leiterin Transformation Asset Management bei SBB Cargo. Das Schweizer Bahnunternehmen statte seine Güterwaggons sukzessive mit neuester Technologie aus. Davon verspricht sich SBB mehr Effizienz in seinen eigenen Prozessen, was zu mehr Attraktivität des Produkts "Transport auf der Schiene" führen soll. Unter Automation verstehen die Schweizter neben dem sogenannten autonomen Fahren vor allem einen verbesserten Informationsfluss. Anja-Maria Sonntag nennt Beispiele: Durch genauere und schneller Geolokalisierung wird es künftig möglich sein, Zugteile und die darauf geladenen Waren gezielter zu avisieren. Auch für temperturgeführte Transporte wird Automation Bedeutung bekommen. "Wir erhalten von den Güterwagen Informationen, die uns beim Nachweis durchgängiger Kühlketten unterstützen und uns gleichzeitig in die Lage versetzen, auf etwaige Schäden an Thermoanlagen zu reagieren."