Smarte Mobilität durch pilotiertes Parken

Um das Verkehrs- und Parkplatzproblem in Ballungszentren zu lösen, hat die Audi AG nahe Boston in den USA einen Pilotversuch gestartet: Parkhäuser für selbst-parkende Autos sollen den Verkehrsfluss um bis zu 50 Prozent verbessern und zudem Platz einsparen.

Eine Verkehrs- und Infrastrukturanalyse von Audi hat ergeben, dass rund 30 Prozent des Verkehrs während der Hauptverkehrszeit durch Parkplatzsuchende verursacht wird. Mit sogenanntem pilotierten Parken soll dies in der US-Stadt Somerville reduziert werden. Möglich wird das durch Parkhäuser für selbst-parkende Autos. Dort können wesentlich mehr Fahrzeuge untergebracht werden als in herkömmlichen Parkhäusern und damit auch die Parkplätze von der Straße nach innen verlegt werden. Die Vision ist, dass die Autos an bestimmten Abgabepunkten vom Fahrer abgestellt  werden können und dann selbstständig zu einem Parkplatz fahren. Diese Technologie der  Audi AG ermöglicht es außerdem, dass etwa ein Drittel mehr Fläche im Ortskern für Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäude zur Verfügung steht. „Mit unserer Ampelinfo-Online-Technologie erhalten die Autos Informationen zur Infrastruktur und zur optimalen Geschwindigkeit, um die grüne Welle auszunutzen“, berichtet Gerhard Stanzl, Leiter Vorentwicklung Car2x/bigData.

 
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