Schokoriegel jederzeit im Blick

In Nordrhein-Westfalen ist ein schlaues System zum Warenfluss-Optimierung entwickelt worden. Smart NRW heißt das Projekt, an dem unter anderem Wissenschaftler, Logistiker und ein Schokoriegel-Hersteller mitwirkten.

Kostendruck und immer höhere Anforderungen an die Produktqualität und den Lieferservice machen in der Konsumgüterbranche effiziente Prozesse erforderlich. Im Fokus steht dabei die gesamte Lieferkette vom Produzenten bis zum Großmarkt. Optimierungspotenzial versprechen sich Experten hier vom Einsatz der Radiofrequenzidentifikation entlang der gesamten Supply-Chain. Innerhalb des Projekts Smart NRW haben Logistiker, Techniker, ein Süßwarenproduzent, eine Großhandelskette sowie Verpackungshersteller und Wissenschaftler nun den Nutzen der RFID-Technik auf der Umverpackungsebene in der Konsumgüterbranche untersucht.

Projektbeteiligte aus dem Bereich Wertschöpfungskette sind der Verpackungsproduzent Mondi Bad Rappenau GmbH, der Süßwarenlieferant Mars Services GmbH, der Logistikdienstleister Ertl Systemlogistik Minden GmbH & Co. KG und der Großhändler Metro Cash & Carry Deutschland GmbH. Die European EPC Competence Center GmbH,  die Metro Systems GmbH und die Aachener Wissenschaftler der Forschungseinrichtung FIR bringen ihr RFID- und Integrations-Know-how ein.

Innherhalb von Smart NRW  wurden am Beispiel der Schokoriegel Mars, Bounty, Twix und Snickers diverse Planungs- und Steuerungsmechanismen zur Supply-Chain-Optimierung entwickelt. Sie nutzen Informationen zu Lagerbeständen und Warenflüssen, welche durch den RFID-Einsatz in Echtzeit zur Verfügung stehen. Die Echtzeitplanung und Lieferkettensteuerung ermöglicht es allen Partnern entlang der Lieferkette nun beispielsweise auf Marktschwankungen zu reagieren.

 
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