Ein anstrengender Traumjob

Fachkräfte für Lagerlogistik sind für den Warenumschlag in Häfen zuständig. Der Bayerische Rundfunkt stellt vor, wie die Ausbildung für diesen Beruf aussieht und um welche Inhalte es dabei geht.

Die Sendung „Ich mach´s“ von BR alpha stellt in einem Portrait den Ausbildungsberuf der Fachkraft für Hafenlogistik vor. Die Ausbildungsinhalte werden dabei am Beispiel von Christopher Thiedemann erläutert, der im zweiten Lehrjahr im Hamburger Hafen tätig ist.

Fachkräfte für Hafenlogistik kontrollieren die Ladung und planen deren Weitertransport. Auszubildende wie Christopher Thiedemann müssen für den Beruf Zuverlässigkeit, Kraft und Ausdauer sowie Interesse für Mathematik und Physik mitbringen. Zu den Ausbildungsinhalten zählen Frachtberechnung, Transportplanung und Warenkontrolle. Neben der praktischen Ausbildung im Hafen, lernen Azubis auch theoretische Inhalte im Blockunterricht an der Berufsschule. Dazu gehört, wie Maße und Gewichte einer Ladung festgestellt werden, welche Papiere geprüft werden müssen und was beim Transport gefährlicher Güter zu beachten ist. Die Fachkräfte für Hafenlogistik sind dabei an die wenigen großen Hafenstandorte in Deutschland, wie beispielsweise Hamburg, Bremen oder Duisburg gebunden. Eingesetzt werden sie auf Schiffen, in Lagerhallen, auf Containerbrücken oder im Büro. Wer möchte, kann auch im Ausland arbeiten. Doch auch im Inland stehen den Fachkräften einige Karrieremöglichkeiten offen, wie beispielsweise als Gruppenleiter oder Lademeister.
Allerdings hart der Beruf auch anstrengende Seiten. Denn die Arbeit im Hafen muss bei Hitze und Kälte erledigt werden und erfolgt im Schichtdienst, auch an Wochenenden und nachts. Doch für Christopher Thiedemann ist die Arbeit bei der Firma Buss im Hamburger Hafen sein Traumjob.

 
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