Das Kompetenzzentrum PULL

Es klingt wie ein Widerspruch: Eine Halle von 300 Quadratmetern in der nichts produziert wird, auf die Logistik-Anbieter aber trotzdem große Hoffnungen setzen. Am Kompetenzzentrum Produktion und Logistik Landshut (PULL) simulieren Wissenschaftler Produktion - um herauszufinden, wie Abläufe noch effizienter werden können.

Wie muss der optimale Halter für einen Winkelschrauber aussehen? Wie bewährt sich ein neues Indoor-Ortungssystem im Produktionsalltag? In Landshut wird es ausprobiert. Am Kompetenzzentrum Produktion und Logistik Landshut (PULL) simulieren Wissenschaftler Produktionsabläufe in der Fertigung - um herauszufinden, wie Abläufe noch effizienter werden können. Die Wissenschaftler und Studenten der Hochschule Landshut, die hier unter der Leitung von Professor Markus Schneider forschen, sind davon überzeugt, dass in diesem Bereich noch erhebliche Potenziale schlummern - über den gesamten Produkt- und Fabriklebenszyklus hinweg.

Kofinanziert von der Lean Factory Group

In der neu errichteten Halle mit ihren 300 Quadratmetern Fläche hat das PULL eine Fabriksimulation nach dem sogenannten Toyota-Produktionssystem eingerichtet. Es geht also um Lean Management. Unterstützt wurde die Hochschule bei der Einrichtung der neuen Modellfabrik von der Lean Factory Group, einem Netzwerk aus 13 Partnern aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Sie versprechen sich vor allem neue Erkenntnisse darüber, an welchen Stellschrauben der Logistik-Prozess noch weiter in Richtung Effizienzgewinn gedreht werden kann.

 
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