Effizient und umweltschonend

Mit einer neuen Strategie will die Schweizer Handelskette COOP ihre Logistikkosten senken und mittelfristig CO2-neutral arbeiten. Teil dieses Plans ist ein hochmodernes automatisches Multishuttle-Lager im Verteilzentrum Bern.

Die  Coop Handelsgruppe betreibt in der Schweiz über 800 Supermärkt und Megastores und beschäftigt rund 75.000 Mitarbeiter.  Im Jahr 2010 startete das Unternehmen die Offensive „Logistik- und Bäckereistrategie 2015+" mit dem Ziel, Standorte und Prozesse zu optimieren. Neben einer Reduktion der Logistikkosten soll die Strategie auch erreichen, dass Coop im Jahr 2023 CO2-neutral arbeitet. Hintergrund ist eine Zielvereinbarungen mit der Schweizer Regierung, in der sich das Handelsunternehmen zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Optimierung der Energieeffizienz verpflichtet.

Neben der Transportverlagerungen von der Straße auf die Schiene sind die Konzentration von Standorten und die kontinuierliche Verbesserung der Logistikprozesse wichtige Bausteine des Konzepts. Man entschied sich daher, im Verteilzentrum Bern die Crossdocking-, Verdichtungs- und Beladeprozesse für die Rollbehälter mit ultrafrischen Waren und Fleischprodukten zu automatisieren. So entstand eine von dem Lagertechnik-Anbieter Dematic realisierte Anlage, in deren Mittelpunkt ein sechsgassiges Multishuttle-Lager steht.  Es ermöglicht die Speicherung, vor allem aber die sequenzgenaue Auslagerung der Produkte, mit denen von Bern aus 135 Verkaufsstellen versorgt werden.

 
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