Auf der "transport logistic 2011" organisierte die mittelständische Stückgutkooperation System Alliance Podiumsdiskussionen rund um das Thema Zukunft. Podium 3 befasste sich mit den komplexen Themenfeldern Technologie und Innovation. Fazit: Die Transport- und Logistikbranche ist schon heute Innovationstreiber.
Die Transport- und Logistikbranche muss sich permanent an neuen Rahmenbedingungen ausrichten. Statische Systeme funktionieren nicht (mehr), die Geschwindigkeit der Veränderungsprozesse nimmt rapide zu. Kurz: Das schneller werden ist schneller geworden. Die Kommunikation mit Kunden beschleunigt sich ebenfalls. Die Transport –und Logistikbranche ist zum Innovationstreiber geworden und geht proaktiv auf die Verlader zu.
Die durchgängige Automatisierung der Datenerfassung und –übermittlung ist zum zentralen Erfolgsfaktor in der Logistik geworden. Die Produktion muss weiter beschleunigt werden, Prozesse müssen noch effizienter werden, damit der Preis passt.
Innerhalb der System Alliance sollen Wissen und Ressourcen stärker gemeinsam genutzt werden. Das ist eines der zentralen Erkenntnisse der Zukunfts-Werkstatt. Künftig sollen auch Kunden in Workshops einbezogen werden, um neue Impulse zu erhalten. So soll sich beispielsweise die gemeinsame IT-Kommunikation weiterentwickeln. Logistiker müssen sich proaktiv in die Supply Chain der Kunden integrieren. Sie entwickeln sich so vom Erfüllungsgehilfen zum Logistikberater. Dabei spielt unter anderem die Telematik eine immer wichtigere Rolle: Touren können weiter optimiert, Fahrer kundenorientierter eingesetzt werden. Weiterer Vorteil: Ein schneller und lückenloser Informationsfluss erhöht die Kundenzufriedenheit. Transport- und Logistikunternehmen sollten alle relevanten Entwicklungen im Auge behalten und rechtzeitig handeln.
Dr. Rainer Dachselt, Moderation, Hessischer Rundfunk
Thomas Drochelmann, ZUFALL logistics group
Prof. Dr. Thomas Krupp, Europäische Fachhochschule
Gudrun Raabe, System Alliance GmbH