Duisburger Hafen
Vom Bergarbeiter zum Dienstleister
Duisburg. Den Strukturwandel im Ruhrgebiet vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort hat auch die Logistik-Branche mit aufgefangen. Wo früher Kohle abgebaut wurde, werden heute Waren in die ganze Welt verschifft.
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Bis zum Ende der 1990-er Jahre arbeitete Hans-Dieter Hausmann in Duisburg als Bergmann. Mit dem Ende der staatlichen Subventionen verlor er, wie 800.000 Kollegen, seinen Arbeitsplatz unter Tage. "Über Generationen hat meine Familie im Bergbau gearbeitet, da ist es nicht so einfach, mit der Umstellung umzugehen", erklärt Hans-Dieter Hausmann die persönlichen Auswirkungen des Strukturwandels.
Nervenstark und zupackend
Seinen neuen Arbeitgeber im Container-Logistikzentrum am Duisburger Hafen überzeugte der ehemalige Bergmann mit seinen Fähigkeiten. Nervenstärke und Improvisationstalent sind im Containerterminal gefragt. Mit 17.000 Mitarbeitern zählt es zu den größten Anlager seiner Art in Europa. Dort kontrolliert Hans-Dieter Hausmann als Checker im Minutentakt die Ein- und Ausfuhr der Container. "Unter Tage hatte ich mehr Stress, hier macht die Arbeit richtig Freude", zieht der ehemalige Hauer Bilanz.
(Redaktion)
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