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17.03.2017  13:38 Uhr

Citylogistik
Elektrisch in die Zukunft

Seestadt Aspern. Dichter Verkehr, Lärm und Emissionen belasten zunehmend die Städte. Deshalb hat das Austrian Institute of Technology (AIT) das Projekt EMILIA ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine saubere Lösung für die urbane Logistik der Zukunft zu entwickeln.


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© via YouTube von AIT TomorrowToday  |  Dauer: Sek.

Die wachsende Bedeutung des städtischen Gütertransports hängt stark mit der steigenden Bevölkerung in urbanen Gebieten zusammen. Etwa zwanzig Prozent der städtischen Verkehre gehen dabei auf Gütertransporte zurück. Ein überwiegender Teil der industriellen Produktion wird letztlich in Städten ausgeliefert, denn dort lebt die Mehrheit der Bevölkerung. Zumeist werden Endkunden beliefert, wodurch sich eine hohe Anzahl an kleinen Einzellieferungen ergibt. Das wiederum führt zu vielen gefahrenen Kilometern. All dies wirkt sich negativ auf die ökologische Situation von Städten aus. Der Verkehr und seine Emissionen haben daran einen wesentlichen Anteil. Eine der größten Herausforderungen im Transportbereich ist es, dieses Problem zu lösen. Dafür zielt die EU-Kommission im Transport White Paper auf eine CO2-freie City-Logistik in wichtigen urbanen Zentren bis zum Jahr 2030 ab.

Electric Mobility for Innovative Freight Logistics in Austria (EMILIA)

Das Projekt EMILIA des Austrian Institute of Technology (AIT) verfolgt das Ziel, speziell den Einsatz von Elektrofahrzeugen voranzutreiben und neuartige Güterlogistikkonzepte für urbane Gebiete zu implementieren. Zu den Konzepten zählt auch die technologische Optimierung kleiner Elektrofahrzeuge. Dabei sollen deren Reichweite erhöht und die Kosten reduziert werden. Dies wird durch die Weiterentwicklung von Fahrzeugkomponenten wie energieeffizienter Antriebsstränge für Lastendreiräder und leichtere Nutzfahrzeuge für einen hybriden Straßentransportzug erreicht. Eine frühe Einbindung wichtiger Stakeholder in einem Open Innovation Prozess stellt deren Bewusstseinsbildung und Akzeptanz sicher. EMILIA bezieht dabei auch wirtschaftliche Anforderungen und innovative Ideen mit ein, die außerhalb des Projektkonsortiums entstehen. Damit will die urbane Logistik in Österreich ihren Teil zu einer sauberen Zukunft beitragen.


 

(Redaktion)

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  • EMILIA
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