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01.06.2017  08:25 Uhr

NKGL 2017
Logistik als Schlüsselfaktor der Digitalisierung

München. Am 23. Mai fand die 7. Nationale Konferenz für Güterverkehr und Logistik statt. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Schlüsselrolle der Logistik innerhalb der Digitalisierung sowie der Masterplan Schienengüterverkehr.


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Die Digitalisierung ist in aller Munde. Gerade im Bereich der Logistik wird jedoch immer wieder davon gesprochen, dass der digitale Wandel alles verändert - und das nicht unbedingt zum Positiven. Deshalb seien auch viele Transportunternehmen noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Nach Meinung des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur ist diese Annahme falsch: „Alle Unternehmen sind engagiert dabei, ihre Prozesse zu digitalisieren und die neuen Entwicklungen anzunehmen sowie Weiterentwicklungen in ihre Geschäftsmodelle mit einzubauen“, sagt Alexander Dobrindt, MdB. Damit zeigt die Branche der Öffentlichkeit, dass sie mit dem digitalen Wandel keine Probleme hat, wie nach Meinung des Bundesministers immer behauptet wurde. Ganz im Gegenteil: die Logistikbranche ist ein Beispiel dafür, dass mit der Digitalisierung nicht nur neue Aufgabenfelder entstehen, sondern gerade durch ausgereifte und automatisierte Prozesse auch mehr bewegt beziehungsweise transportiert werden kann. Die Angst, dass sich der Transport von Gütern komplett verändert oder sich das Aufkommen von Warensendungen drastisch verringert, ist damit unbegründet. „Die Logistik ist ein Schlüsselfaktor, damit die Digitalisierung erfolgreich sein kann“, so Dobrindt.

Gemeinsam stark

Neben der Digitalisierung stand auch der neue Masterplan für den Schienengüterverkehr auf der Agenda der Veranstaltung. Denn mit der Digitalisierung nahm der Verkehr in den letzten Jahren immer mehr zu. Diese Entwicklung können weder Straße noch Schiene alleine bewältigen. Aus diesem Grund plädiert der Minister dafür, beide Verkehrsträger, die sowohl Partner als auch Konkurrenten zueinander sind, zu stärken. „Bei der Steigerung der Gütertransporte ist es wichtig, dass wir nicht nur einen Verkehrsträger stärken, sondern alle, denn nur so können wir das Aufkommen in Zukunft erfolgreich abwickeln“, erklärt Alexander Dobrindt. Deshalb ist es auch wichtig, die einzelnen Verkehrsträger miteinander zu verknüpfen. Wichtig für die Branche ist, zu erkennen, „dass es kein Nachteil für die Straße ist, wenn wir die Schiene stärken oder umgekehrt“, betont der Minister. Beide profitieren vom Ausbau des jeweils anderen, denn im Zusammenspiel sind die Verkehrsträger unschlagbar. Wie das genau aussehen kann, wird Alexander Dobrindt in der kommenden Zeit im sogenannten Matserplan Schienengüterverkehr vorstellen.


 

(Redaktion)

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