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26.10.2018  11:59 Uhr

Fraunhofer-Erlebniswelt
Zukunftsarbeit in Berlin

Berlin. Die Fraunhofer-Erlebniswelt stellt die Chancen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt, die in der Zukunft der Arbeit liegen. Basis dieser Vision sind zum einen Fraunhofer-Forschungsergebnisse, zum anderen Interviews und ein intensiver Gedankenaustausch mit Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Institute.


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© via YouTube von Fraunhofer  |  Dauer: Sek.

Durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz wird sich die Arbeitswelt massiv verändern. Auch gesellschaftliche und demografische Prozesse sowie die Entwicklung der globalen Wirtschaft sind wesentliche Einflussfaktoren. In der Fraunhofer-Erlebniswelt »Zukunftsarbeit«, einer interaktiven Ausstellung, stellte die Fraunhofer-Gesellschaft vom 8. bis 12. Oktober 2018 in Berlin Szenarien zur Arbeitswelt der Zukunft vor. Die Erlebniswelt demonstrierte die Chancen und das Potenzial, die in neuen Formen der Arbeit liegen. Alle Szenarien beruhen auf Forschungsergebnissen der Fraunhofer-Institute. Parallel dazu hatten Besucher die Möglichkeit, in einer Veranstaltungsreihe mit Experten zum Thema zu diskutieren.

Roboter als Kollegen in der Fabrik oder als Pfleger im Krankenhaus, medizinische Diagnosen via App – wie wird unsere Arbeitswelt in ein paar Jahren aussehen? »Der technologische Fortschritt wird die Arbeit und auch die Rolle der Beschäftigten verändern, vor allem jedoch neue Chancen eröffnen«, so Fraunhofer-Präsident Prof. Dr. Reimund Neugebauer. »Diese Zukunft unserer Arbeitswelten können und müssen wir verantwortungsvoll, nachhaltig und im Sinne aller Beteiligten gestalten.« Welchen Beitrag neue Lösungen und Technologien leisten können, um die Zukunft der Arbeit positiv zu gestalten, zeigt die Fraunhofer-Erlebniswelt.

Die unter der wissenschaftlichen Federführung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO entstandene Fraunhofer-Erlebniswelt wurde nun in Berlin feierlich eröffnet. An acht Themeninseln, die sich der Arbeit in den Bereichen Produktion und Gesundheit widmen, konnten Besucher schon heute erleben, wie die Arbeit der Zukunft aussehen könnte. So erfuhren sie beispielsweise an der Themeninsel »Virtuell erproben« mit Virtual- und Augmented-Reality-Installationen, wie Mediziner in Zukunft mit Hilfe von Organs-on-a-Chip individuelle Medikamente für Patienten entwickeln. An der Themeninsel »Kollege Roboter« im Bereich Produktion hingegen erlebt der Besucher, wie es sich anfühlt, bei der Montage einer Autotür, mit einem Roboter zusammenzuarbeiten.

Auch die weiteren Themeninseln »Digital und Vernetzt, »Individuell unterstützt«, »Hand in Hand«, »Maßschneidern«, »Mensch im Fokus« und »Betreuung 24/7« vermittelten dem Besucher Einblicke in die Arbeitswelt der Zukunft. »Sie zeigen, dass Maschinen vor allem Routineaufgaben übernehmen und Menschen bei körperlich anspruchsvollen Aufgaben entlasten können«, erläutert Dr. Matthias Peissner, Leiter des Forschungsbereichs Mensch-Technik-Interaktion am Fraunhofer IAO. »So bleibt mehr Zeit für kreative Arbeiten oder Gespräche mit Patienten.« Viele Arbeiten, wie die Steuerung von Fabrikanlagen, können bald auch im Homeoffice erledigt werden, so dass Beschäftigte die Möglichkeit haben, ihre Arbeit individuell an ihre Lebensphasen anzupassen. Intelligente Assistenzsysteme unterstützten Berufstätige in unterschiedlichen Arbeitssituationen mit individuell zugeschnittenen Hilfeleistungen. So kann ein neuer Mitarbeiter schnell in Arbeitsabläufe integriert werden und beispielsweise ohne Programmiersprache einen Roboter programmieren.


 

(Redaktion)

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