Entwicklung
Schwebend in die Zukunft des Nahverkehrs
Dresden. Am Dresdner Leibniz-Institut testen Wissenschaftler eine Magnetschwebebahn, die auf Stickstoffbasis angetrieben wird. Ein mögliches Einsatzgebiet für das Gefährt soll der innerstädtische Verkehr sein.
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Am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden leitet dessen wissenschaftlicher Direktor Prof. Dr. Ludwig Schultz ein besonderes Projekt. Seine Vision ist, den Nah- und Individualverkehr">Individualverkehr mit einer Magnetbahn zu verändern. Die Wissenschaftler haben ein zweisitziges Fahrzeug konstruiert, das sie derzeit auf einer Teststrecke ausprobieren.
Angetrieben wird das Gefährt mit flüssigem Stickstoff. Gekühlt und magnetisiert erzeugt er den sogenannten Supra-Leiter im Fahrzeug. Dadurch beginnt die Bahn zu schweben. Die Schwebebahn gleitet ohne Rollwiderstand, so dass sie kaum Energie braucht. Von einem Leitstand lässt sich die Bahn fernsteuern. „Wenn man mal ganz weit vorausdenkt, könnten solche spurgebundenen Fahrzeuge im innerstädtischen Verkehr eingesetzt werden“, hofft Prof. Dr. Ludwig Schultz.
(Redaktion)
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